von Roberto Kort

Absage der Mahnwache am 20. März in Greifswald

Windindustrie ist kein Klimaschutz, sondern Umweltzerstörung, Ungerechtigkeit und Misswirtschaft!

In Mecklenburg-Vorpommern sollen durch die Regionalplanung weitere 18.000 ha Land der ausufernden Windindustrie überlassen werden. Allein in Vorpommern-Greifswald sind 6000 ha neue Windindustriegebiete in Planung. Wir wollen diese katastrophalen Fehlplanungen verhindern.

Das „Aktionsbündnis FREiER HORIZONT“ ruft zu einer Mahnwache am 20.03. vor dem  Amt für Raumordnung und Landesplanung in Greifswald, Am Gorzberg Haus 8, zwischen 8:30 und 9:15 Uhr auf!

Anlass ist die Sitzung des Planungsausschusses des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern.

Mit diesen Planungen soll eine Energiewende ohne erkennbaren Nutzen vorangetrieben werden. In den letzten 10 Jahren ist der Ausstoß von Treibhausgasen gleich geblieben. Wir verbrauchen weiterhin riesige Mengen Energie.

Noch mehr Windstrom ist sinnlos: Er kann nicht genutzt werden. Speicher für Überproduktion fehlen. Das Stromnetz ist nicht in der Lage, den Strom aufzunehmen und zu den Verbrauchern zu leiten.

Folge ist die Abregelung von Anlagen und das Verklappen von Strom ins Ausland. Allein im Februar waren bereits hunderte Millionen € an Ausgleichszahlungen fällig. Wir zahlen. Die Betreiber verdienen, weil sie auch für abgeregelten Strom bezahlt werden.

Zusätzlich müssen wir erhebliche Schäden an Umwelt und Gesundheit in Kauf nehmen:

Windindustrie führt zu Artensterben, besonders zu Insektensterben. Bei Unfällen werden krebserregende Fasern freigesetzt. Sie führen zu großflächiger Kontamination. Notfallpläne gibt es nicht. Der Infraschall der Anlagen beeinträchtigt unsere Gesundheit.

Wir fordern einen sofortigen Ausbaustopp!

Erscheint bitte zahlreich, damit wir unseren Standpunkt nachdrücklich und wirksam vertreten können!

 

Informationen zu der Veranstaltung gibt Jens Pörksen: jens.poerksen@freier-horizont.de

 

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