von Roberto Kort

Pressemitteilung Demo 22.09.2019

 

Das Aktionsbündnis Freier Horizont darf nicht am Klimaaktionstag in Rostock teilnehmen! 
Wird jedoch ebenfalls am 22.09.2019 von 12-17 Uhr, unweit der Langen Straße, auf dem Neuen Markt in Rostock mit einem Infostand vertreten sein.
 

Nachdem das Bündnis in den letzten zwei Jahren am Klimaaktionstag KAT teilgenommen hatte und verschiedene umweltschützende Themen und Aktionen an ihrem Stand präsentierte, allerdings auch Wege eines maßvollen und sinnvollen Umwelt- und Klimaschutzes anmahnte und aufzeigte, wurde dem Bündnis jetzt die Teilnahme versagt.

Mit Demokratie und Meinungsvielfalt scheinen die Organisatoren des KAT offenbar abgeschlossen zu haben. Wenn Ausgrenzung unliebsamer Meinungen zur gängigen Methode werden sollte, sind wir tatsächlich nicht mehr weit von einer „Ökodiktatur“ entfernt.

Ein geistiges Armutszeugnis für jene, die sich nichts Geringeres als die „Rettung der Welt“ auf die Fahne geschrieben haben und nun auch offenbar meinen, die alleinige Deutungshoheit darüber, wie das zu geschehen hat, gepachtet haben.

Wir verstehen Demokratie anders und meinen, solch existenzielle Fragen wie Klimawandel oder Artenrückgang sind nur im gesellschaftlichen Diskurs aller Beteiligten lösbar. Offenbar bleibt bei der derzeitig geschürten Klimahysterie der demokratische Diskurs bei einigen auf der Strecke!

Minister Altmeier war auf dem kürzlich anberaumten „Windkraftgipfel“ immerhin bereit, auch Vertreter der Bürgerinitiativen anzuhören und er sprach sich für einen offenen Diskurs aus.

Die Organisatoren des KAT in Rostock untersagen jedoch dem Freien Horizont seine Mahnung, wonach Klimaschutz nicht auf Kosten von Natur und Mensch erfolgen darf, vorzutragen.

Anliegen des Freien Horizonts war, die Besucher des KAT, denen dort von vielen Seiten nur die „Schokoladenseiten“ der Energiewende präsentiert werden, zum Nachdenken anzuregen und aufzuzeigen, dass viel zu häufig im Namen des „Klimaschutzes“ Naturzerstörungen erfolgen und Rechte und Gesundheit von direkt Betroffenen beeinträchtigt werden. 
 
Wir sind ebenfalls für einen sinnvollen Klimaschutz, stellen diesen jedoch nicht über den Umwelt- und Artenschutz. Einen Klimaschutz, der lediglich für die Förderung der Interessen einer Industrie und über die Köpfe der Betroffenen hinweg, missbraucht wird, lehnen wir ab.
Hierfür haben wir gute Argumente.
Wir vertreten die Auffassung, dass „Klimaschutz“ nur eine Facette der gewaltigen Umweltprobleme (Beispiel: Dramatischer Rückgang der Artenvielfalt) darstellt.
Darum waren unsere Themen auf dem KAT, in den letzten beiden Jahren, der Insektenschutz und die Vermüllung der Meere.
 
 
 

 

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